Der Jägerhof in Breisach

Familienstammsitz der Original Johann Traber Show

Seit 1934 waren die Großeltern von Johann Traber Senior auf dem Jägerhof ansässig. Nach der Hochzeit ihrer Tochter Margot Maria mit Johann Traber im Jahre 1952 wurde der Jägerhof zum Familenstammsitz der Traber Truppe. Von hier aus zogen sie los, zu den Weltrekorden, den Tourneen rund um den Globus, hier wurde trainiert, an den Darbietungen gefeilt und neue Ideen für waghalsige Rekorde entwickelt. Der Nachwuchs machte frühzeitig seine ersten Gehversuche auf dem Seil, das zwischen den Nussbäumen gespannt war. 

Heute lebt Johann Traber Senior mit seiner kompletten Großfamilie auf dem angestammten Familiensitz mit seine Ehefrau Maria-Vera, genannt Mitzi, seinen Töchtern Anna und Katharina und Johann Traber Jr. sowie deren Familien und Kindern.

Das Museum der Trabers

Das Museum hat Johann Traber Senior vor einigen Jahren eingerichtet. Hier wird jeder Besucher ganz schnell in eine andere Welt versetzt. Johann Traber Senior spricht begeistert über die Stücke, die Erinnerungen und Geschichten seiner Familie in sich bergen. Jedes Ausstellungsstück scheint eine eigene Geschichte zu haben, sei es der aufwändig restaurierte hölzerne Zirkuswagen seiner Großeltern oder unzählige Motorräder, mit denen er auf dem Hochseil Rekorde aufgestellt hat. Hier erinnert alles an die vielen Episoden aus dem "Traberschen" Leben, wie Auftritte, Begegnungen und Sensationellem, darunter auch die Mitwirkung der Traber-Truppe im James Bond Film "Moonraker - Streng Geheim" aus dem Jahr 1979.

Das Trabermuseum ist ein privates Museum, in dem Johann Traber Senior das Andenken seiner Familie aufbewahrt, wie Fotos, Plakate, Pokale, Auszeichnungen und viele weitere Sammlerstücke. Für ihn ist es wichtig, die Erinnerungen an seine Familie und die lange Tradition der Hochseilartistik zu bewahren. Johann Traber Senior betrachtet das Museum als ein Stück Kulturgeschichte, das er gerne der Öffentlichkeit zugänglich macht. Beim Betreten des Museums spürt man seine Liebe und Leidenschaft für seine Familie und die Hochseilartistik. Das Museum ist ein Ort, an dem man sich in vergangene Zeiten entführen lassen und eine unglaubliche Vielfalt an Geschichten und Erinnerungen erleben kann.
 

Die Sankt-Georgs-Kapelle auf dem Jägerhof

Trotz zahlreicher bürokratischer Hindernisse hielt Johann Traber Senior unbeirrt an seinem Versprechen und seiner Vision fest, auf seinem Grundstück eine Kapelle zu errichten, um seine Dankbarkeit für das Überleben und die Genesung seines Sohnes Johann zum Ausdruck zu bringen. Die Kapelle wurde 2011 von Erzbischof Robert Zollitsch geweiht und lädt jeden, der am "Jägerhof" vorbeikommt, zur Besinnung ein. Der Name der Kapelle leitet sich vom St. Georgs Krankenhaus in Hamburg ab, wo Johann Junior behandelt wurde. Johann Traber Senior erwähnt, dass der Name "Sankt Georg" auch gut zu ihm und seiner Familie passe, da dieser als Heiliger und Drachentöter bekannt sei und zu den 14 Nothelfern zähle. St. Georg ist Schutzpatron verschiedener Länder, Adelsfamilien, Städte und Ritterorden.

Johann Traber Senior ließ in Karlsruhe eine Glocke gießen und auf einem Gittermast installieren, der ursprünglich 1953 beim Weltjugendtreffen in Berlin von den Hochseilartisten genutzt wurde. Die Glocke läutet einmal täglich um 12 Uhr und abends um 18 Uhr - zu der Zeit, als der Unfall geschah - und erinnert an die Ereignisse von damals.

 

Kiosk „JayJay's PitStop

Auf dem Gelände betreibt Johann Traber Jr. seit 2020 seinen Kiosk „JayJay's PitStop“. Die Eröffnung des Kiosks erfolgte auf den Tag genau 14 Jahre nach dem tragischen Unglück seines Absturzes von einem 52 Meter hohen Stahlmast in  Hamburg.

Der schicke "Buddy Star" Streetfood  Anhänger steht auf dem Vorplatz des Jägerhofs, der den Besuchern als ein ganz besonderer Treffpunkt dient, in idyllischer Ortsrandlage, wo häufig ganze Gruppen von Radfahrern unterwegs sind, denen eine Genießerpause sicher wie gerufen kommt. Hier werden Kaffee, Kaltgetränke, Kuchen und Snacks serviert.